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Fünf Bezirksapostel und drei Hochzeitsjubiläen in Eberswalde

Einen in vielerlei Hinsicht besonderen Tag erlebten die Gottesdienstteilnehmer am Sonntag, dem 29. Juli 2018 in Eberswalde. Anlass waren die Hochzeitsjubiläen dreier Paare aus Eberswalde und Angermünde, die verwandtschaftlich miteinander verbunden sind und ihre Rubin- bzw. Silberhochzeit an diesem Tag gemeinsam feierten.

Zu diesem Festgottesdienst wurde Bezirksapostel Nadolny erwartet. Zur Freude und Überraschung der Gottesdienstteilnehmer begleiten ihn Bezirksapostel Ehrich aus Süddeutschland und die Bezirksapostel im Ruhestand Klingler (Mitteldeutschland), Brinkmann (NRW) und Fehlbaum (Schweiz), die anlässlich einer Tagung in der Gebietskirche weilten.

Als Einstimmung auf den Gottesdienst sang die Gemeinde das Lied “Im Dienste Jesu stehen“ (GB 383), dem Bezirksapostel Nadolny die Worte des Apostels Paulus aus dem Kolosserbrief, Kapitel 3, Verse 23 und 24 zugrunde legte:

„Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Dient dem Herrn Christus!“

Das Bibelwort ist der „christlichen Haustafel“ entnommen, in der das Verhältnis der Menschen untereinander beschrieben ist. Bezirksapostel Nadolny bezog es auf die heutige Zeit: Das Zusammenleben von Mann und Frau, Eltern und Kindern, Arbeitern und Vorgesetzten soll von der Liebe zum Nächsten getragen sein. Wir wollen den Willen Gottes aus freien Stücken erfüllen.

Das Wort fordere dazu auf, dem Herrn Jesus Christus mit ganzem Herzen zu dienen. An ihm wollen wir uns orientieren und ihm nachfolgen. Dabei gelte es, nicht aus Berechnung oder Eigennutz zu handeln. Es gehe nicht um „Lohn“ im Sinne von „Belohnung unseres Tuns“, so der Bezirksapostel. Wir wollen vielmehr aus Dankbarkeit für das Geschenk des ewigen Lebens, der ewigen Gemeinschaft mit Gott, Gutes tun und dem Herrn aus Liebe und ohne Hintergedanken dienen. „Von Herzen“ bedeute, ihm beständig und in Ehrfurcht und Demut zu dienen.

Bezirksapostel Ehrich hob in seinem Predigtteil hervor, dass zu dem „alles, was ihr tut“ auch gehöre, die Gebote zu halten. Zum 3. Gebot „Du sollst den Feiertag heiligen“, gab er zu bedenken, dass in Deutschland am Sonntag die Bäcker mehr Zulauf haben als die Kirchen. Und bezogen auf „das tut von Herzen“ sagte er, dass man merke, ob jemand mit dem Herzen bei der Sache ist. Es gehe folglich um die Frage, was unsere Motivation ist.

Nach der Feier des Heiligen Abendmahles traten dann die drei Jubiläumspaare vor den Altar. Als Geleitwort zur Segenshandlung gab Bezirksapostel Nadolny den drei Paaren die Verse 23 und 24 aus 1. Thessalonicher 5 an die Hand:

„Er aber der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.“

Nach Ende des Gottesdienstes wurde noch ein Erinnerungsfoto mit allen anwesenden Bezirksaposteln, deren Frauen und den Jubiläumspaaren gemacht, bevor die ganze Festgemeinde zum Abschluss das bekannte Lied „Der Herr ist mein Licht“ (CB 162) sang.