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Gottesdienst zum Jahresabschluss mit Bezirksapostel

Den letzten Gottesdienst des Jahres 2019 konnte die Gemeinde Barnim am 29.12.2019 in Eberswalde mit unserem Bezirksapostel Nadolny feiern.

Grundlage für die Predigt war das Bibelwort aus Psalm 40,6: „Herr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind.“

In seinen einleitenden Worten ging Bezirksapostel Nadolny auf das zuvor durch den Chor gesungene Lied „Dich Gott loben wir“ (CB 254) ein, in welchem u.a. die Heiligkeit Gottes besungen wurde. „Heilig“ heißt, dass etwas rein, vollkommen und unantastbar ist. In diesem Sinne ist nur Gott „heilig“, so der Bezirksapostel. Weiter führte er aus, dass wir als Menschen und Geschöpfe Gottes dazu aufgerufen sind, diese Heiligkeit zu bewahren. Im Ergebnis wird sich dann erfüllen „Denn wer das Heilige heilig hält, der wird geheiligt werden“ (Weish 6,11).

Dann richtete der Bezirksapostel den Blick auf das zurückliegende Jahr und auf das Jahresmotto, welches Stammapostel Schneider zu dessen Beginn gegeben hatte: „Reich in Christus“. Wir durften diesen Reichtum auch im zurückliegenden Jahr in vielfältiger Weise erleben. Als herausragendes Beispiel nannte der Bezirksapostel für die Teilnehmer den Internationalen Jugendtag (IJT) in Düsseldorf.

Gott habe auch in diesem Jahr vielfach Wunder an uns getan. Dafür wollen wir uns den Blick erhalten. Gott nutzt für diese Wunder die Naturgesetze, manchmal hebt er sie sogar auf, um dem Menschen zu helfen. Dies lässt uns manches Mal staunen. Wir wollen uns dieses Staunen bewahren, so der Bezirksapostel, und das Bewusstsein für diesen Reichtum erhalten. Wir wollen all das nicht als selbstverständlich ansehen. Dies fördere die Dankbarkeit.

Danken dürfen wir Gott auch für den Reichtum seiner Gnade, die wir immer wieder erleben durften. Gott hat uns immer wieder aufs Neue vergeben. Auch das dürfen wir nicht als Selbstverständlichkeit ansehen. Und der Bezirksapostel mahnte, dass wir uns bemühen wollen, uns zu bessern. Auch das erwarte Gott von uns.

Bei negativen Erfahrungen im zurückliegenden Jahr wollen trotzdem wir das Vertrauen in Gott behalten und ihm treu bleiben. Als Beispiel nannte der Bezirksapostel das Leben des Josephs, der von seinen Brüdern verkauft wurde. Erst nach vielen schlechten Erfahrungen und einer langen Zeit im Gefängnis war er am Hofe des Pharao zu Ehren gekommen. Trotzdem konnte er beim Tod seines Vaters zu seinen Brüdern sagen: „Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen“ (1Mo 50,20).

Schließlich wies der Bezirksapostel darauf hin, dass wir nur einen Teil der Wohltaten Gottes kennen. Wir haben keine Ahnung, wie oft wir unbemerkt Egelschutz hatten oder wie oft Jesus beim Vater für uns eingetreten ist.

So haben wir viele Gründe, Gott für das sich dem Ende zuneigende Jahr 2019 zu danken! Vor der Feier des Heiligen Abendmahls traten die Familien Krüger und Unruh an den Altar, damit ihre Kinder Tim und Sophia Alma das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfangen konnten.