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Gemeinde Bad Freienwalde feiert 125-jähriges Gründungsjubiläum

Am diesjährigen Himmelfahrtstag (10.05.2018) hatten die Geschwister am Standort Bad Freienwalde mehrfachen Grund zu Freude: sie konnten nicht nur den Festgottesdienst mit Apostel Katens zu diesem kirchlichen Feiertag erleben, sondern gleichzeitig das 125-jährige Gründungsjubiläum der Gemeinde Bad Freienwalde feiern.

Die Idee und der Start der Vorbereitungen zu diesem Fest lagen schon einige Zeit zurück, als noch niemand ahnte, dass die Gemeinde an diesem Tag bereits Teil der am 21.01.2018 gegründeten Gemeinde Barnim sein würde. Deshalb schwang bei aller Freude auch eine gewisse Wehmut mit, als Priester Schirmer im Anschluss an die Bibellesung zu Christi Himmelfahrt zu Beginn des Gottesdienstes die Kurzchronik der Gemeinde Bad Freienwalde verlas.

Demnach war der neuapostolische Glaube ab dem Jahr 1893 von Eberswalde aus in Bad Freienwalde bekannt gemacht worden. Noch im gleichen Jahr wurde hier durch Apostel Krebs eine eigene Gemeinde gegründet. Das erste Versammlungslokal befand sich in der Rosmarinstr. 3. Im Jahr 1931 weihte Apostel Schell das Kirchengebäude in der Karl-Weise-Straße ein.

Erster Gemeindevorsteher war Priester Mittelstädt (1893 bis 1922). Ihm folgten Wilhelm Nest (bis 1942), Helmut Siewert (bis 1973), Horst Settke (bis 1976), Eberhard Prietzschk (bis 1987), der heutige Bezirksapostel Wolfgang Nadolny (bis 1992), Martin Bauer (bis 2008) und Manfred Uerkvitz (bis 2018).

Nach dem Verlesen der Chronik stimmte der aus allen Sangesfreudigen gebildete Chor ein Lied zum Lobpreis Gottes und Dank für die segensreichen Jahre an, bevor Apostel Katens seine Predigt zu diesem besonderen Tag begann. Grundlage bildete das Bibelwort zu Christi Himmelfahrt aus Johannes 16,28: „Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.“

Nach dem Gottesdienst fuhr der Großteil der 120 Gottesdienstbesucher, darunter auch viele ehemalige, weil zwischenzeitlich verzogene Gemeindemitglieder, die der Einladung zu diesem Jubiläum gefolgt waren, ins nahe gelegene Dannenberg, wo bei einem reichhaltigen Brunch noch so manche Erinnerung aus der Gemeindechronik und dem persönlichen Erleben ausgetauscht wurde.