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Gottesdienst mit Hörgeschädigten in Eberswalde

Fast auf den Tag genau nach einem Jahr fand am 15. Juli 2018 in der Neuapostolischen Kirche in Eberswalde wieder ein Gottesdienst mit den Hörgeschädigten der Gebietskirche Berlin-Brandenburg statt. Diese Gottesdienste haben stets ein besonderes Gepräge, denn Predigt, Gebete und gesungene Lieder werden in die Gebärdensprache übersetzt.

Der Gottesdienst wurde von Priester Breßler, der diese Sprache beherrscht, durchgeführt. Grundlage der Predigt war ein Bibelwort aus 2. Korinther 4,5:

„Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, dass er der Herr ist, wir aber eure Knechte um Jesu willen.“

In dem Gottesdienst wurde eines historischen Ereignisses gedacht. Am 14. Juli 1835 unterstellten sich die Engel (Vorsteher) der sieben Londoner Gemeinden den zwölf englischen Aposteln. Danach zogen sich die Apostel nach Albury zurück, um sich über ihre Aufgaben Klarheit zu verschaffen.

Die Predigt betonte die Wichtigkeit des Apostelamts für die Gemeinde. Es vermittelt die Gabe des Heiligen Geistes und ruft zur Versöhnung mit Gott auf. Außerdem weisen die Apostel auf die Wiederkunft Christi hin. Alle, die sich in der Gemeinschaft mit den Aposteln Jesu befinden, sind aufgerufen, ihren Glauben zu verkündigen und durch Taten zu bezeugen.

Nach dem Gottesdienst ging es für die Hörgeschädigten weiter zur Gaststätte „Haus am Finowkanal“, deren schönes Ambiente alle erfreute. Bei guten Gesprächen und gutem Essen wurde Gemeinschaft gepflegt, ehe gegen 14.00 Uhr alle den Heimweg antraten.